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   OLG Koblenz, 10.07.2014 - 3 U 1415/13   

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OLG Koblenz, 10.07.2014 - 3 U 1415/13 (https://dejure.org/2014,17478)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 10.07.2014 - 3 U 1415/13 (https://dejure.org/2014,17478)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 10. Juli 2014 - 3 U 1415/13 (https://dejure.org/2014,17478)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • IWW
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • IWW (Leitsatz und Kurzanmerkung)

    Berufungskläger trägt die Kosten

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Leitsatz und Kurzanmerkung)

    Berufungskläger trägt die Kosten

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2014, 1212
  • MDR 2014, 1225
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 26.01.2005 - XII ZB 163/04

    Kosten des Anschlussrechtsmittels bei Rücknahme des ursprünglich erhobenen

    Auszug aus OLG Koblenz, 10.07.2014 - 3 U 1415/13
    Gemäß § 516 Abs. 3 Satz 1 ZPO sind einem Berufungskläger in der Regel auch die Kosten einer zulässig erhobenen Anschlussberufung aufzuerlegen, wenn diese ihre Wirkung durch Rücknahme der Berufung verliert (BGH, Beschluss vom 26. Januar 2005 - XII ZB 163/04 - NJW-RR 2005, 727, 728 m.w.N. = FamRZ 2005, 513).

    Nur wenn ausnahmsweise über das Anschlussrechtsmittel in der Sache entschieden wird, sei es, dass es als unbegründet zurückgewiesen wird, sei es, dass es selbst unzulässig war, oder wenn die nach § 524 Abs. 4 ZPO wirkungslos gewordene Anschlussberufung weiter verfolgt wird und diese als unzulässig zu verwerfen ist, ist über Anschlussrechtsmittel auf Kosten dessen zu entscheiden, der es eingelegt hat (BGH, Beschluss vom 26. Januar 2005, a.a.O.).

  • BGH, 11.11.1993 - VII ZR 47/93

    Schadensersatzanspruch wegen unvollständiger Leistungsbeschreibung eines

    Auszug aus OLG Koblenz, 10.07.2014 - 3 U 1415/13
    Maßgeblich ist insoweit bei Ausschreibungen nach VOB/A der objektive Empfängerhorizont der potentiellen Bieter (BGH, Urteil vom 22. April 1993 - VII ZR 118/92 - BauR 1993, 595; Urteil vom 11. November 1993 - VII ZR 47/94 - BGHZ 124, 64 ff.).

    Deshalb darf der Bieter die Leistungsbeschreibung einer öffentlichen Ausschreibung im Zweifelsfall so verstehen, dass der Auftraggeber den Anforderungen der VOB/A an die Ausschreibung entsprechen will (BGH, Urteil vom 11. November 1993 - VII ZR 47/93, BGHZ 124, 64 ff.; Urteil vom 9. Januar 1997 - VII ZR 259/95 - BGHZ 134, 245; Urteil vom 11. März 1999 - VII ZR 179/98 - BauR 1999, 897 f.).

  • BGH, 09.01.1997 - VII ZR 259/95

    Auslegung eines Leistungsverzeichnisses

    Auszug aus OLG Koblenz, 10.07.2014 - 3 U 1415/13
    Danach werden durch die vereinbarten Preise alle Leistungen abgegolten, die nach der Leistungsbeschreibung, den verschiedenen Vertragsbedingungen und der gewerblichen Verkehrssitte zu den vertraglichen Leistungen gehören, § 2 Nr. 1 VOB/B. Bei einer öffentlichen Ausschreibung kommt dem Wortlaut der Leistungsbeschreibung vergleichsweise große Bedeutung zu (BGH, Urteil vom 9. Januar 1997 - VII ZR 259/95 - BGHZ 134, 245).

    Deshalb darf der Bieter die Leistungsbeschreibung einer öffentlichen Ausschreibung im Zweifelsfall so verstehen, dass der Auftraggeber den Anforderungen der VOB/A an die Ausschreibung entsprechen will (BGH, Urteil vom 11. November 1993 - VII ZR 47/93, BGHZ 124, 64 ff.; Urteil vom 9. Januar 1997 - VII ZR 259/95 - BGHZ 134, 245; Urteil vom 11. März 1999 - VII ZR 179/98 - BauR 1999, 897 f.).

  • BGH, 19.04.2000 - XII ZR 332/97

    Rechtsschutzbedürfnis bei Feststellungsklage

    Auszug aus OLG Koblenz, 10.07.2014 - 3 U 1415/13
    Das Rechtsverhältnis muss über eine Tatfrage oder abstrakte Rechtsfrage hinausgehen und wenigstens teilweise maßgeblich für die Hauptsachenentscheidung sein (vgl. BGH, Urteil vom 15. Dezember 2009 - XI ZR 110/09 - NJW-RR 2010, 640; Urteil vom 19. April 2000 - XII ZR 332/97 - NJW 2000, 2280).
  • BVerfG, 05.12.2008 - 1 BvR 746/08

    Ausschluss eines Vaters vom Umgang mit seinem Kind aufgrund unzureichender

    Auszug aus OLG Koblenz, 10.07.2014 - 3 U 1415/13
    Ein Missbrauchsfall dahingehend, dass die Anschlussberufung allein zur Erhöhung des Streitwerts oder in sonstiger Weise rechtsmissbräuchlich eingelegt wurde, was eine Kostenquotelung rechtfertigen könnte (vgl. OLG Zweibrücken, Beschluss vom 1. September 2009 - 5 UF 24/09 - FamRZ 2009, 399) ist ersichlich nicht gegeben.
  • BGH, 07.02.2006 - XI ZB 9/05

    Kosten der Anschlussberufung nach Zurücknahme der (Haupt-)Berufung

    Auszug aus OLG Koblenz, 10.07.2014 - 3 U 1415/13
    Diese Grundsätze gelten auch dann, wenn der Berufungsrücknahme ein gerichtlicher Hinweis gemäß § 522 Abs. 2 Satz 2 ZPO vorausgegangen ist (BGH, Beschluss vom 7. Februar 2006 - XI ZB 9/05 - NJW-RR 2006, 1147 = FamRZ 2006, 619).
  • BGH, 15.12.2009 - XI ZR 110/09

    Fehlen der Vorgreiflichkeit für eine Zwischenfeststellungswiderklage bei

    Auszug aus OLG Koblenz, 10.07.2014 - 3 U 1415/13
    Das Rechtsverhältnis muss über eine Tatfrage oder abstrakte Rechtsfrage hinausgehen und wenigstens teilweise maßgeblich für die Hauptsachenentscheidung sein (vgl. BGH, Urteil vom 15. Dezember 2009 - XI ZR 110/09 - NJW-RR 2010, 640; Urteil vom 19. April 2000 - XII ZR 332/97 - NJW 2000, 2280).
  • BGH, 27.11.1969 - X ZR 22/67

    Handstrickapparat

    Auszug aus OLG Koblenz, 10.07.2014 - 3 U 1415/13
    Die Erhebung der Zwischenfeststellungswiderklage gemäß § 256 Abs. 2 ZPO erst im Berufungsrechtszug stand ihr ohne die Einschränkungen des § 533 ZPO offen (vgl. BGH, Urteil vom 27. November 1969 - X ZR 22/67 - BGHZ 53, 92 ff.).
  • OLG Zweibrücken, 01.09.2009 - 5 UF 24/09

    Kostenentscheidung: Kosten einer Anschlussberufung

    Auszug aus OLG Koblenz, 10.07.2014 - 3 U 1415/13
    Ein Missbrauchsfall dahingehend, dass die Anschlussberufung allein zur Erhöhung des Streitwerts oder in sonstiger Weise rechtsmissbräuchlich eingelegt wurde, was eine Kostenquotelung rechtfertigen könnte (vgl. OLG Zweibrücken, Beschluss vom 1. September 2009 - 5 UF 24/09 - FamRZ 2009, 399) ist ersichlich nicht gegeben.
  • OLG Celle, 14.06.2001 - 14 U 228/00

    Berufungsrücknahme: Umfang der Kostentragung hinsichtlich der Kosten der

    Auszug aus OLG Koblenz, 10.07.2014 - 3 U 1415/13
    Es kann dahin stehen, ob dies auch dann gilt, wenn die Widerklage auf einen neuen Streitgegenstand erstreckt wird (bejahend OLG Celle, Beschluss vom 14. Juni 2001 - 14 U 228/00 -, juris; verneinend KG, Beschluss vom 18. April 1988 - 18 UF 5043/87 - FamRZ 1988, 1301; OLG Köln, Beschluss vom 5. Mai 1976 - 2 U 51/75 - VersR 1977, 62 für den Fall der Ausdehnung der Widerklage auf einen bislang am Rechtsstreit nicht beteiligten Dritten).
  • OLG Köln, 05.05.1976 - 2 U 51/75

    Berufung; Rechtsmittel; Ausschluß; Widerklage; Mehrkosten; Rechtsschutzziel

  • KG, 18.04.1988 - 18 UF 5043/87
  • BGH, 20.08.2009 - VII ZR 205/07

    Geltendmachung eines Anspruchs auf Abschlagszahlung nach Abnahme einer

  • BGH, 18.12.2008 - VII ZR 201/06

    Spekulativ überhöhter Einheitspreis im Bauvertrag

  • BGH, 11.03.1999 - VII ZR 179/98

    Auslegung der Leistungsbeschreibung eines Bauvertrages

  • BGH, 28.02.2002 - VII ZR 376/00

    Bestimmung einer nach VOB/A ausgeschriebenen Leistung

  • BGH, 25.06.1987 - VII ZR 107/86

    Erkundigungspflichten des Bieters vor Abgabe des Angebots

  • BGH, 22.04.1993 - VII ZR 118/92

    Auslegung von Leistungsbeschreibungen nach VOB/A

  • OLG Naumburg, 22.02.2013 - 12 U 120/12

    VOB-Vertrag: Mehrvergütungsanspruch des Auftragnehmers bei Unklarheiten im

  • BGH, 21.03.1968 - VII ZR 84/67

    Verjährung von Ersatzansprüchen für Mehraufwand

  • LAG Thüringen, 18.01.2022 - 4 Sa 6/20

    Kostentragungspflicht - Rücknahme der Anschließung der Berufung

    Zwar trägt grundsätzlich ein*e Rechtsmittelkläger*in auch die Kosten einer Anschließung, wenn das Rechtsmittel zurückgenommen wird, weil die Anschließung kein Rechtsmittel, sondern ein Antrag innerhalb des Rechtsmittels des*der Gegners*in ist (ganz h.M. vgl. BGH 27. Mai 2020, VII ZR 192/18, NJW-RR 2020, 1136 zur Revision; BGH 26.1.2005, XII ZB 163/04, NJW-RR 2005, 727 mwN.; OLG Koblenz 10.7.2014 - 3 U 1415/13, NJW-RR 2014, 1212 mwN.

    Obwohl hier gravierende Anhaltspunkte für eine Unzulässigkeit der Anschließung mangels einer den Anforderungen des § 524 Abs. 3 i.V.m. § 520 Abs. 3 ZPO genügenden Begründung vorliegen, kann offenbleiben, ob für diesen Fall eine Ausnahme von der allgemeinen Kostentragungspflicht zu machen ist (so OLG Köln 17.1.2003, 5 U 5/03, NJW 2003, 1879), auch wenn wegen der Rücknahme der Anschließung über deren Zulässigkeit keine Entscheidung ergeht (unklar speziell zu der Frage, ob eine inhaltliche Entscheidung über die Unzulässigkeit der Anschließung für die Ausnahme notwendig ist z.B. OLG Koblenz 10.7.2014 - 3 U 1415/13, NJW-RR 2014, 1212; von einer Entscheidung über die Anschließung für die Ausnahme von der Kostentragungspflicht des Hauptrechtsmittelklägers ausgehend BGH 26.1.2005, XII ZB 163/04, NJW-RR 2005, 727 in Rn. 6 unter Bezugnahme auf Rechtspr, des RG).

  • KG, 25.06.2015 - 8 U 92/15

    Kostentragung nach Berufungsrücknahme: Kostenquotelung bei mangels Begründung

    Es liegt nahe, in diesem Verhalten einen Verstoß gegen die auf Grund des Prozessrechtsverhältnisses obliegende Verpflichtung, die Kosten möglichst niedrig zu halten, zu sehen (vgl. BGH, Beschl. v. 03.06.2003 - VIII ZB 19/03, NJW 2003, 2992 unter II.2.; Beschl. v. 01.04.2009 - XII ZB 12/07, NJW 2009, 2220 Tz 8 f.; Beschl. v. 03.07.2007 - VI ZB 21/06, NJW 2007, 33723 Tz 7, jeweils zur fehlenden Erstattungsfähigkeit der vollen Verfahrensgebühr nach RVG VV Nr. 3200 bei unter diesen Umständen verfrühter Stellung eines Berufungszurückweisungsantrags), und dies bei der Kostenentscheidung nach § 516 Abs. 3 ZPO zu berücksichtigen (vgl. auch OLG Koblenz, Beschl. v. 10.07.2014 - 3 U 1415/13, NJW-RR 2014, 1212, bei Juris Tz 16: missbräuchliche Einlegung der Anschlussberufung).
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